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Wie läuft die Behandlung ab?

Vorbereitende Maßnahmen

In einem Gespräch mit uns klären Sie individuelle (farbliche) Wünsche und Gegebenheiten. Nach der vorbereitenden Modellanalyse wird das Gebiss professionell gereinigt und eventuell müssen neue Füllungen eingesetzt werden. Danach wird das Gebiss geröntgt, um sicherzugehen, dass die Zähne im Innern gesund sind. Bei Zahnverfärbungen erfolgt zunächst eine umfassende Farbanalyse der benachbarten Zähne, um später ein einheitliches Zahnbild zu erhalten. Die Zähne können vorab durch ein Bleaching aufgehellt werden.

Die Behandlung gliedert sich üblicherweise in zwei Schritte. Zunächst werden die betreffenden Zähne lokal betäubt und mit einem Diamantbohrer etwa 0,3 bis 0,7 Millimeter der Oberfläche abgeschliffen. Von den so behandelten Zähnen wird ein Abdruck („Abformung“) genommen. Daraus wird ein Modell aus Gips und Wachs („Wax-up“) erstellt, das dem Erproben verschiedener Möglichkeiten dient. Anschließend werden die Veneers im Labor von einem Zahntechniker hergestellt („Labside“). In der Zwischenzeit trägt der Patient provisorische Kunststoffschalen. Bei der direkten Methode („Chairside“) werden in einer einzigen Sitzung die Keramikschalen vom Zahnarzt angefertigt und umgehend angebracht.

Einsetzen der Veneers

Nach ungefähr zwei Wochen werden die im Labor hergestellten Vollkeramikschalen mit einem speziellen Kunststoffkleber auf den äußeren Zahnoberflächen befestigt. Zuvor überprüfen wir die adäquate Farb- und Formqualität der Verblendschalen. Das Veneer wird vor dem Einsetzen mit Wasserdampf gesäubert, seine Innenseite mit Säure behandelt, mit Wasser gereinigt und anschließend mit einem speziellen Klebstoff versehen.

Um die Zähne trocken zu legen, werden sie mit einem Latextuch umspannt, dem so genannten Kofferdam. Die Zähne werden einige Sekunden mit phosphorhaltiger Säure behandelt und anschließend mit Wasser gespült. Die vorbereitete Zahnoberfläche wird nun ebenfalls mit einer dünnen Klebstoffschicht bedeckt. Dabei werden die Nachbarzähne durch dünne Streifen vor dem Kontakt mit dem Kompositkleber geschützt. Der Kleber härtet erst durch Beleuchtung mit einer besonderen Lampe aus, so dass das wir das Veneer korrekt positionieren können.

Normalerweise werden Veneers separat angebracht. Vor allem die Räume zwischen den Nachbarzähnen müssen frei von Resten des Kompositklebers sein, damit die Veneers nicht aneinander kleben und Spannungen vermieden werden. Die Veneers werden gereinigt und anschließend poliert. Schließlich wird überprüft, ob der Patient ohne Probleme die Kiefer zusammenbeißen kann und kein Spannungsgefühl auftritt.

Das Anbringen des Veneers dauert etwa 30 Minuten.

Check / abschließende Maßnahmen

Nach etwa ein bis zwei Wochen wird der passgenaue Halt des Veneers noch einmal überprüft.